Erlebnisbericht:
Wesenstest Sonntag den 14.09.2008 in Gröhnwohld / Schleswig-Holstein.
Sonntag Morgen, 8.30 Uhr in einem kleinen Wald in der Nähe von Gröhnwohld
S-H.,
auf einer wunderschönen, hügeligen Wiese, von hohen
alten Bäumen umgeben, fand der Wesenstest für 9 Labradors statt.
Die Teilnehmer hatten wirklich Glück, da an diesem
Tag auch noch die Sonne schien und das Ganze an einen Familienausflug ins
Grüne erinnerte.
Der Wesensrichter, Mario Nauke,
und die Sonderleitung Bettina und Jörn Freche, während letzterer auch
noch als Fotograf fungierte, hatten an dem Tag gut zu tun.
Pro Labrador dauerte der Wesenstest ca. 25 Minuten. Was bedeutete, dass
bei 9 Labrador ein ganzer Tag im Freien verbracht wurde.
Die Teilnehmer nebst Anhang, der mit angereist war,
wurde von Herrn Nauke fleißig mit eingebunden und durfte mal eine „
freundliche Menschenmenge“ auf dem Marktplatz spielen, welche mal
langsam und mal schnell auf den jeweiligen Labby zustürmte.
Auch ein „Gespenst“, das mit altem Trenchcoat aus
den Büschen sprang, führte bei so manchem Labrador zu großen Augen und
Erstaunen.
Während sich die fröhliche Menschenmenge gern in der Sonne auf der Wiese
tummelte, nahm Herr Nauke sich viel Zeit für jeden Hund, aber vor allem
auch für die Hundeführer. Offensichtlich war, die große Erfahrung und
das Einfühlungsvermögen, dass er jedem Einzelnen äußerst fair
entgegenbrachte.
Interessant war zu beobachten, wie unterschiedlich Hund und Mensch
sich in einer Prüfung verhalten. Auch wir, die doch schon Erfahrung im
dritten Wesenstest, d.h. mit dem Dritten Labby mitbrachten, waren
letztendlich, als wir an der Reihe waren, sehr aufgeregt!
Herr Nauke, bzw. Mario genannt, verstand es aber mit
lockeren, humorvollen Sprüchen die Hundebesitzer zu beruhigen und somit
eine entspannte Atmosphäre vor allem für den Hund herzustellen, der die
Aufregung seines vertrauten Menschen sicherlich spürte.
Ein Satz der sich meinem Mann und mir eingeprägt hat war:
„Mit dem Hund, mit dem ihr hergekommen seid, fahrt ihr auch wieder zurück.
Es hat sich dann nichts verändert und das Leben geht mit dem selben Hund
weiter, egal wie der Wesenstest heute ausgeht.“
An dieser Stelle noch einmal: „Herzlichen
Dank für die lockeren Mutmachsprüche, Mario!“
Jetzt ein paar Worte zu Jörns Einsatz mit Fotoapparat!
Am Anfang des Geländes befand sich eine gaaaanz
kleine Pfütze, die sich durch das Benutzen am Vortage, denn am 13.09.08
fand dort auch ein Wesenstest statt, schon in ein Modderloch verwandelt
hatte. Und da es nun mal typisch für einen Labrador ist, sich in flachem,
stinkendem Wasser zu kühlen, wurde auch an diesem Tag davor nicht Halt
gemacht.
Jörn war der Meinung, dass die Pfütze durchaus auch einen Teil des
Wesenstests darstellen sollte. Aus diesem Grunde, nutzte er die
Gelegenheit der Unaufmerksamkeit ihrer Besitzer, nämlich als diese tief
in einem Fachgespräch mit Mario verwickelt waren,
um den einen oder anderen Labby
auf sein eigentliches Wesen hinzuweisen (Wasserhund!!!).
Sinn und Zweck dieser Übung war allerdings für Jörn
nur, zweifarbige Labradors zu fotografieren, ohne Rücksicht auf
Verluste!!! ;-)
Und genau das ließ die Gruppe oft lachen, obwohl es ja der Labrador des
ein oder anderen war, der sich dort gerade bei einem Schlammbad vergnügte.
Ich denke Jörn hat bestimmt einige tolle Fotos davon
geschossen.
Die Gruppe war allgemein zu Späßchen gut aufgelegt und ich muss sagen,
es war ein schöner Tag mit einem fachlich und menschlich gutem Richter,
zum Hunde verführenden Fotografen und alles überblickender Bettina.
Besonders wichtig zu erwähnen, ein Wesenstest mit
super lieben Labradors, die uns einen Interessanten Tag bescherten.Wir
haben uns alle eine tolle Hunderasse ausgesucht, die einem
immer viel Freude bereitet und unser Leben bereichert.Liebe Grüße
aus Lüneburg, an alle Labradorfans,
Claudia Röschke und
John Barron