Gesundheit
a. Skelett-Erkrankungen:
Die Hüftgelenks-Dysplasie (HD) und Ellbogen-Dysplasie (ED) sind Krankheiten mit erblicher Komponente, deren Ausprägung durch Umwelteinflüsse mitbestimmt wird. Hierbei spielen vor allem eine fehlerhafte Aufzucht mit zuviel körperlicher Belastung und eine zu schnelle Gewichtszunahme im ersten Lebensjahr eine wichtige Rolle. Die LCD-Zuchthunde sind sämtlich auf HD und ED untersucht. Zur Zucht zugelassen sind die HD-Grade A (frei) bis C (leicht, nur zur Verpaarung mit A-Hunden ) und die ED-Grade 0 (normal) und I (geringe Arthrosen). Je besser der Gelenk-Befund der Elterntiere ist umso größer ist die Wahrscheinlichkeit auf gesunde Welpen. b. Erbliche Augenkrankheiten: Beim Labrador kommen der fortschreitende Netzhautschwund (PRA), erblicher Grauer Star (HC) und Faltenbildung in der Netzhaut (RD) vor. PRA und bei starker Ausbildung auch RD führen zur Erblindung des betroffenen Hundes, auch bei der Paarung von zwei Hunden mit HC kann Blindheit der Nachzucht die Folge sein. Deshalb verlangt der LCD von seinen Züchtern, dass vor jeder Paarung für beide EIterntiere das Zeugnis eines tierärztlichen Augen-Spezialisten über das Freisein von diesen Krankheiten vorgelegt werden muss; dies gilt grundsätzlich nur 12 Monate. Wenn Sie daran denken, einen Labradorwelpen zu kaufen, lassen Sie sich, vor Ihrer Kaufentscheidung vom Züchter für beide Elterntiere die Befunde für Hüftgelenksdysplasie, Ellbogen-Dysplasie und erbliche Augenkrankheiten zeigen. Auf jedem dieser Papiere muss VDH (Verband für das Deutsche Hundewesen) oder FCI (Internationaler Dachverband) stehen. Kaufen Sie nur einen Welpen, wenn Ihnen der Züchter schriftlich zusichert, daß dieser VDH-Papiere bekommt! |
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